Bekämpfung von Bettwanzen
Giftfreie Wärmebehandlung gegen Bettwanzen
Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein
Bettwanzen thermisch bekämpfen
Als Fachbetrieb für Wärmeentwesung haben wir uns auf die thermische Bekämpfung von Bettwanzen, ohne Einsatz von giftigen Wirkstoffen, spezialisiert und sind dafür mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" ausgezeichnet worden.
Die Wärmeentwesung ist ein anerkanntes Verfahren der Schädlingsbekämpfung und basiert auf dem Prinzip, dass Bettwanzen und andere Schädlinge bzw. deren Eiablagen, Larven und Puppen, bei einer Temperatur ab ca. 45 °C durch Eiweiß-Gerinnung abgetötet werden. Die strukturelle und irreversible Veränderung der Proteine bezeichnet man als Denaturierung.
Grundlage unserer umweltschonenden Bettwanzenbekämpfung ist die vorhergehende umfassende Beratung unserer Kunden beim Erstkontakt und anschließende Begutachtung vor Ort. Intensiv untersuchen wir die befallenen sowie angrenzenden Räume auf Bettwanzen. Hierbei analysieren wir die Stärke des Befalls, suchen nach verborgenen Verstecken und möglichen Fluchtrouten der Bettwanzen. Auch sonstige räumliche Gegebenheiten, die einen Einfluß auf die weiteren Maßnahmen haben könnten, werden aufgenommen. Zusätzlich informieren wir uns bei Ihnen über mögliche Ursachen und über Maßnahmen, die Sie vielleicht schon eingeleitet haben.
Anschließend besprechen wir mit Ihnen das weitere Vorgehen und stimmen uns mit Ihnen über den genauen Ablauf und die Kosten der Bettwanzenbekämpfung ab.
Vorbereitungsphase
Zu einer erfolgreichen Wärmebehandlung gehört zwingend eine gute Vorbereitung.
Damit die Bettwanzen nicht flüchten und so benachbarte Räume befallen können, werden Tür-, Fenster- oder Maueröffnungen grundsätzlich abgedichtet. Steckdosen-, Lichtschalterblenden, Kabelkanäle und Scheuerleisten, hinter denen sich Bettwanzen gerne verstecken, werden demontiert und Bilder abgehangen.
In Altbauwohnungen mit Dielenböden können die Bettwanzen über Fugen und offene Ritzen in den darunter liegenden Bereich und in die Schüttung abwandern und sich von dort im ganzen Haus ausbreiten. Auch hinter Rigips-Wände gelangen Bettwanzen regelmäßig über Kabelführungen oder offene Fugen im unteren Bereich der Scheuerleisten. Bisher konnten diese Bereiche nur behandelt werden, indem die entsprechenden Böden und Wände geöffnet wurden. Dabei spielte es keine Rolle, ob mit Pestiziden oder mit Wärme behandelt wurde. Wir haben deshalb ein effektives und kostengünstiges Verfahren entwickelt, um auch in diesen Bereichen Bettwanzen erfolgreich bekämpfen zu können.
Elektrogeräte werden vom Netz genommen, verbleiben aber im Raum, da auch sie ein beliebtes Versteck sind und durch unsere schonende Behandlung nicht beschädigt werden.
Aufwärmphase
Zur Vermeidung von Hitzeschäden, wie Spannungsrissen im Putz oder der Beschädigung von hochwertigen Möbeloberflächen, wird die Raumluft langsam und somit schonend im Umluftverfahren erwärmt. Hierbei erfolgt der kontrollierte Temperaturanstieg mit ca. 5°C pro Stunde. Bei einem durchschnittlich großen Hotel- oder Schlafzimmer dauert diese Phase etwa sechs bis 12 Stunden.
Behandlungsphase
Mit Erreichen der Raumtemperatur von ca. 55°C beginnt die eigentliche Behandlungsphase. Da Bettwanzen und Bettwanzenlarven ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen ausgleichen können, beginnt ab ca. 45°C unwiderruflich die Gerinnung des körpereigenen Eiweißes und der Enzyme. Auch die Eiablagen der Bettwanzen werden ab dieser Temperatur abgetötet.
Im Gegensatz zur Giftbehandlung kann die Wärmebehandlung auch in die hintersten Winkel der Bettwanzenverstecke vordringen und so die Bettwanzen in allen Lebenszyklen abtöten.
Je nach Raumsituation wird die Durchdringung aller Bereiche erreicht, indem die Temperatur für ca. 24 bis 48 Stunden gehalten wird. Nur so gelangt die Temperatur auch in tiefere Wandritzen und Polstermöbeln, in denen sich die Bettwanzen gerne verstecken und kann auch dort ihre tödliche Wirkung entfalten. Bei kürzeren Behandlungszeiten können in Polstermöbeln die erforderlichen Kerntemperaturen nicht erreicht werden.
Da warme Luft nach oben steigt, kontrollieren wir die Temperatur immer in Bodennähe und justieren gegebenenfalls die Ausrichtung der Öfen und Quergebläse.
Abkühlphase
Nach erfolgter Behandlung lassen wir den Raum zur Verhinderung von Hitzespannungsschäden schonend abkühlen. Wir schalten die Heizung der Öfen ab und lassen die Lüfter noch einige Zeit nachlaufen. Anschließend entfernen wir alle Abklebungen, montieren die Steckdosen- und Lichtschalterverblendungen und richten Das Zimmer soweit wieder für Sie her.
Nach der Abschlußuntersuchung erhalten Sie von uns das Protokoll der durchgeführten Maßnahmen.
Kosten der Bettwanzenbekämpfung
Die Kosten einer seriösen Bettwanzenbekämpfung sind von vielen Faktoren abhängig und richten sich u.a. nach
- dem Umfang des Befalls
- Anzahl Zimmer, Wohnungseinheiten
- Populationsgröße
- den Gegebenheiten vor Ort
- Raumgröße
- Beschaffenheit von Zimmerdecken, Wänden und Fußbodenbelägen
- Wärmeleitfähigkeit des Gebäudes
- den erforderlichen Zusatzarbeiten
- Abdichtung Lüftungsschlitze, Decken- Wand- und Bodenöffnungen
- Öffnung von Kabelkanälen etc.
- ggf. erforderlichen Stromanschluß erstellen
Bei unserer Erstbegutachtung nehmen wir den genauen Umfang des Bettwanzenbefalls auf und besprechen mit Ihnen alle erforderlichen Maßnahmen, anhand derer wir den Preis kalkulieren. Wir führen keine Behandlung durch, wenn vor Ort ein Befall mit Bettwanzen nicht eindeutig festgestellt werden kann. In Zweifelsfällen empfehlen wir den Einsatz von Bettwanzen-Spürhunden.
Rufen Sie daher unsere Firmenzentrale unter 030 / 843 15 760 bereits beim ersten Verdacht eines Bettwanzenbefalls an, damit wir das Problem schnell in den Griff bekommen.
Damit sich die Bettwanzen nicht weiterverbreiten, sollten Sie – bis zu unserem Eintreffen – keine Gegenstände aus dem befallenen Bereich entfernen!
Durch das von uns eingesetzte ThermoNox-Verfahren zur Bettwanzenbekämpfung werden alle Entwicklungsstadien der Bettwanzen mit nur einer Behandlung erfolgreich abgetötet.
Die Behandlung mit giftigen Insektiziden – die von uns nicht praktiziert wird - erfordert hingegen mindestens 3, meistens jedoch leider mehr Einsätze, was die Kosten für Sie unnötig in die Höhe treibt.
Auf den Gebrauch von Hausmitteln oder selbst beschafften Insektensprays sollte unbedingt verzichtet werden. Sie gefährden damit nicht nur sich selbst sondern fördern u.U. auch die Ausbreitung auf andere Räumlichkeiten.
Vergleich Behandlungsverfahren gegen Bettwanzen
Das von uns eingesetzte Wärmeverfahren, mit Temperaturen von ca. 52 bis 58°C, bietet das umfangreichste Sorglospaket. Durch den Verzicht auf Insektizide ist es gefahrlos in Haushalten mit Kleinkindern, empfindlichen Personen und Haustieren anwendbar.
Insektizide/Gift | Unsere Wärmebehandlung |
Hitzeentwesung | |
giftfrei | z.T. | ||
kein Gesundheitsrisiko | z.T. | ||
keine Resistenzen der Bettwanzen | |||
keine aufwendige Reinigung | |||
Abtötung aller Entwicklungsstadien | |||
gleichmäßige Wärmeverteilung | |||
Durchdringung auch in tiefe Wandritzen | |||
Räume immer betretbar |
Im Gegensatz zu uns arbeiten einige Firmen mit dem sogenannten Hitzeverfahren. Um Zeit zu sparen werden die Räume nur für ca. 6 bis 12 Stunden auf bis zu 70°C aufgeheizt. Durch die verkürzte Einwirkungszeit kann die Wärme jedoch nicht tief genug in Ritzen und Fugen eindringen. Auch bei Polsterbetten ist das Erreichen der notwendigen Kerntemperatur zur Bekämpfung der Bettwanzen beim Hitzeverfahren nicht gegeben.
Aus diesem Grund werden daher neben der Hitzebehandlung zusätzlich Pestizide ausgebracht und das ganze Verfahren als Kombi- oder 2 Stufenverfahren beworben. Werden die Pestizide direkt vor einer Hitzebehandlung ausgebracht, zerstört die anschließende Hitze die Molekühlstruktur der Giftstoffe, wodurch diese wirkungslos werden. Nach Aussage des Herstellers BASF, verlieren z.B. die gerne genutzten Mittel Fendona (bei 35°C) und Mythic SC (bei 50°C) ihre Wirkung.
Eine Pestizitanwendung nach einer Hitze- oder Wärmebehandlung wirkt sich auf Personen mit Atemwegserkrankungen oder auch auf Kleinkinder, Haustiere etc. negativ aus und widerspricht dem Prinzip der schonenden und umweltgerechten Wärmeentwesung.